Importieren von Plug-ins

Die PDE stellt den Assistenten Importieren von Plug-ins zum Importieren von Plug-ins aus dem Dateisystem in den Arbeitsbereich zur Verfügung. Der Assistent ist unter Datei > Importieren... > Plug-in-Entwicklung > Plug-ins verfügbar.

Importieren von Plug-ins

 

Importposition

Die Position, von der Plug-ins standardmäßig importiert werden, ist die Zielplattform, die auf der Benutzervorgabenseite Fenster > Benutzervorgaben... > Plug-in-Entwicklung > Zielplattform angegeben ist.

Die Schaltfläche Zielplattform... ist eine Verknüpfung, die die Benutzervorgabenseite Zielplattform zur Überprüfung oder Bearbeitung öffnet.

Wenn Sie Plug-ins von einer beliebigen Position im Dateisystem importieren möchten, die Position der Zielplattform in den Benutzervorgaben jedoch nicht ändern möchten, nehmen Sie die Auswahl des Markierungsfelds Die Zielplattform (wie in den Benutzervorgaben angegeben) zurück. Navigieren Sie anschließend mit der Schaltfläche Durchsuchen..., und geben Sie das gewünschte Verzeichnis ein.

 

JAR-Quellenzuordnungen

Wenn ein Plug-in importiert wird, sucht die PDE nach dem Plug-in-Quellcode, um ihn abhängig vom Importtyp entweder an die binäre JAR-Datei anzuhängen oder zu dekomprimieren. Im Idealfall ist der Quellcode im Plug-in selbst enthalten. Wenn der Quellcode in separaten Quellen-Plug-ins gepackt ist, sofern auf der Benutzervorgabenseite Quellcodepositionen angegeben, durchsucht die PDE diese Positionen nach dem zu importierenden Plug-in-Quellcode.

Die Schaltfläche Quellcodepositionen... öffnet die Benutzervorgabenseite Zielplattform, um Ihnen die Überprüfung oder Erweiterung der aktuellen Liste der Quellcodepositionen zu ermöglichen.

 

Pfadvariablen

Es ist zulässig, die Umgebungsvariablen in Bibliothekspfaden im Klassenpfad zu verwenden (zum Beispiel $ws$/swt.jar). Diese Variablen werden von der PDE wie in der Registerkarte Umgebung der Benutzervorgabenseite Fenster > Benutzervorgaben... > Plug-in-Entwicklung > Zielplattform aufgelöst.

Die Schaltfläche Umgebungsvariablen... ist eine Verknüpfung, die die Benutzervorgabenseite Umgebung zur Überprüfung oder Bearbeitung öffnet.

 

Zu importierende Plug-ins und Fragmente

Bei Auswahl der Option Aus allen Plug-ins und Fragmenten in der angegebenen Position auswählen wird eine zweite Assistentenseite angezeigt, auf der Sie alle Plug-ins durchsuchen und eine Teilmenge für den Import auswählen können.

Von allen importieren

 

Die Option Für vorhandene Arbeitsbereich-Plug-ins erforderliche Plug-ins und Fragmente importieren ist sinnvoll, wenn Sie alle Voraussetzungen für ein Plug-in importieren, das nicht Bestandteil der Zielplattform ist. Bei Auswahl dieser Option wird eine zweite Assistentenseite angezeigt, die zwar einfacher ist, aber weniger Möglichkeiten zur Steuerung des Imports bietet.

Für vorhandene importieren

 

Importformat

Wenn Plug-ins importiert werden, wird im Arbeitsbereich für jedes Plug-in ein Projekt erstellt. Das Projekt besitzt denselben Namen wie die ID des Plug-ins, das importiert wird.

Der Inhalt des entsprechenden Projektes variiert abhängig vom Importformat:

  1. Binärprojekte: Der Plug-in-Inhalt wird in das Projekt kopiert. Der Binärcode in der JAR-Datei bleibt unverändert; die Manifestdateien und andere Ressourcen werden dagegen in das Projektstammverzeichnis extrahiert. Binärprojekte besitzen den Vorteil, dass sie ein Durchsuchen des Codes ermöglichen, ohne dass der Quellcode kompiliert werden muss.
  2. Binärprojekte mit verlinktem Inhalt: Der Plug-in-Inhalt wird nicht in das Projekt kopiert. Stattdessen werden Links im Projekt zum Zuordnen der tatsächlichen physischen Position der JAR-Dateien, Dateien und Ordner auf der Festplatte erstellt. Dieser Importtyp besitzt gegenüber einem regulären binären Import den Vorteil, dass der Import schneller durchgeführt wird, da währen der Operation nur Links erstellt werden. Diese Methode hat den Nachteil, dass verknüpfte Binärprojekte nicht mehr synchron sein können und erneut importiert werden müssen, wenn sich der absolute Pfad zu diesen verknüpften Dateien geändert hat.
  3. Projekte mit Quellenordnern: Der Quellcode für die Plug-ins, die importiert werden, wird extrahiert und in die Quellenordner gestellt. Dieser Importtyp besitzt den Vorteil, dass Sie den importierten Quellcode ändern können. Der Nachteil dieser Methode ist, dass der Code kompiliert wird und einen Aufwand verursacht, dessen Umfang proportional von der Anzahl und Größe der importierten Plug-ins abhängt.