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Das Editieren der BBBike-Daten erfordert Zeit. Um "nur mal schnell" die Berliner oder Brandenburger Daten zu ergänzen, kann eine der unten aufgeführten Alternativen zum Editieren oder die Anweisung zum schnelle Editieren verwendet werden.
Zum Editieren ist ein POSIX-kompatibles System, also Linux oder Unix, empfehlenswert. Das Programm git wird für die Versionskontrolle verwendet und muss ggfs. nachinstalliert werden.
Bei Windows könnte es helfen, wenn cygwin installiert ist
(die Basis-Installation von cygwin zusammen mit
git dürfte ausreichen). Die Umgebungsvariable
PATH
sollte um den bin-Pfad von cygwin ergänzt werden
(üblicherweise C:\cygwin\bin
), falls das nicht
automatisch bei der cygwin-Installation gemacht wird. Zusätzlich
wird für die Versionskontrolle git benötigt. Die
Windows-Version von git kann man hier
downloaden.
Ein git-Clone von BBBike ist notwendig, um die neuesten Daten
sowie die aktuellsten Entwicklungstools zu erhalten. Eine Anleitung
für das Durchführen eines git-Clone befindet sich unter Entwicklung im README.
Windows-Benutzer sollten das Verzeichnis mit dem git-Clone an die
Stelle des originalen BBBike-Programmverzeichnisses verschieben,
also üblicherweise
C:\Programme\BBBike\bbbike\
.
BBBike sollte mit der Option -advanced
gestartet werden entweder in der Kommandozeile angeben oder in den
Option unter "Advanced" den Knopf "advanced" anklicken. Nach dem
Ändern der Option ist ein Neustart erforderlich. Mit der Option
-advanced
erhält man u.a. neue Menüs, die bei der
Datenerfassung helfen.
Einschalten des EDIT-Modus durch Klick auf den
-Button unten rechts. Die Layer werden neu geladen und es werden zusätzlich die Kreuzungs- und Kurvenpunkte angezeigt.Alternativ kann der EDIT-Modus beim Starten von BBBike mit der
Option -edit
eingeschaltet werden. Nützlich ist
auch die Option -edittools
, womit einige
Editierhilfen automatisch geöffnet werden.
Mit Klick auf das Menü
→ wird ein Fenster mit einigen Editieroption geöffnet.Durch Klicken auf die Karte kann ein Straßenzug
zusammengestellt werden. Für nicht bestehende Punkte muss man
gleichzeitig die Shift-Taste gedrückt halten. Bei
bereits bestehenden Punkten (also Kreuzungspunkten) darf die
Shift-Taste nicht verwendet werden. Kreuzt eine
neue Straße eine bestehende Straße, ohne dass bereits ein
Kreuzungspunkt existiert, muss zuerst ein neuer Kurvenpunkt im
bestehenden Straßenzug erzeugt werden (siehe Punkt einfügen). Falls es sich bei der
Kreuzung um eine Brücke handelt, darf kein gemeinsamer Punkt erzeugt
werden. Stattdessen sollte ein informeller Eintrag in der Datei
brunnels
erzeugt werden.
Nachdem die neue Straße zusammengestellt wurde, muss sie per
strassen
(in Berlin),
landstrassen
(im näheren Umland von Berlin)
oder landstrassen2
(im entfernteren Umland von
Berlin und außerhalb von Brandenburg) hinzugefügt werden. Im
nachfolgenden Dialog wird der Straßenname und die Kategorie
eingetragen, die Koordinaten des Straßenzugs sind bereits
eingetragen.
In Berlin (strassen
) werden nur
"offizielle" Straßennamen verwendet. Offizielle Straßennamen sind in
der Datei Berlin.coords.data
aufgelistet.
Es kann aber durchaus sein, dass in dieser Datei Straßen fehlen. In diesem Fall muss die Straße mit Bezirks-/Ortsteilsname (nicht die neuen Superbezirksnamen verwenden!), Postleitzahl und einem exemplarischen Punkt eingetragen werden. "...straße" wird immer als "...str." abgekürzt. Straßen, die durch mehrere Ortsteile und/oder Postleitzahlgebiete führen, müssen dementsprechend viele Einträge erhalten.
Wenn eine Straße in mehreren Bezirken vorhanden ist, muß der Bezirk im Klammern dahinter stehen. Beispiele:
Methfesselstr. Kurfürstenstr. (Schöneberg) Heerstr. (Spandau, Charlottenburg)
Wenn es sich innerhalb Berlins um eine "inoffizielle" Straße handelt, muss die Straße in Klammern gesetzt werden. Das können Wege in Parks sein oder namenslose Verbindungen. Beispiele:
(Parkweg im Volkspark Friedrichshain) (zur Eisenbahnbrücke)
Bei Verbindungsbezeichnungen sollte ein Bindestrich verwendet werden und die beiden Punkte in der richtigen Reihenfolge (genau wie der Straßenzug erzeugt wurde) angegeben werden. Beispiel:
(Bahndamm - Elsenstr.)
Ob die richtige Reihenfolge gewählt wurde, kann später beim Routing überprüft werden. Je nach Richtung sollte in der Routenliste
(Elsenstr. -) Bahndamm (Bahndamm -) Elsenstr.
erscheinen.
In den Landstraßendateien (landstrassen
und landstrassen2
) sollten die Straßennamen
möglichst so gewählt werden, dass sie in der Realität bestehenden
Wegweisern entsprechen. Ist das nicht bekannt, nimmt man die
benachbarten Orte. Eine Straßennummerierung wird vorangestellt oder
in Klammern angefügt. Zurzeit werden nur Bundesstraßen bei der
Straßennummerierung verwendet. Beispiele:
B1: Potsdam - Brandenburg Müncheberg - Prötzel (B168) Prenzlau - Penkun ^ ^ Hier muss immer ein Leerzeichen stehen! Strausberg-Nord - Altlandsberg ^ Bei zusammengesetzten Ortsnamen darf kein Leerzeichen stehen!
Nach dem Einfügen der Straße ist diese nicht sofort sichtbar, sondern die Straße muss mit
neu geladen werden.Manchmal funktioniert
nicht, dann muss der Layer aus- und wieder eingeschaltet werden.
Um das Laden zu beschleunigen kann im Menü
→ verwendet werden.
führt zu einem Speicherleck, der zu einem stetigen Speicherzuwachs in BBBike führt.
Nach dem Reload ist die neue Straße sichtbar. Man kann sich wieder den Straßenzug zusammenklicken (den ganzen Teil oder nur einen Teil davon) und diesen Straßenzug mit alle Punkte auf bestehenden Kurvenpunkten liegen (Shift-Maustaste ist hier verboten) und dass kein Punkt vergessen oder doppelte angeklickt wurden.[1]
zu einer Attributdatei hinzufügen. Hier muss darauf geachtet werden, dassMögliche Attribute sind Fahrbahnqualität
(qualitaet_s
für Berliner,
qualitaet_l
für Nicht-Berliner Straßen),
sonstige Beeinträchtigungen (handicap_s
für
Berliner, handicap_l
für Nicht-Berliner
Straßen), Radwege (radwege
für Berlin,
comments_cyclepath
außerhalb Berlins) usw. Eine
Liste der Attributierungsdateien befindet sich in der Dokumentation zum bbd-Format. Hier sind
auch die verwendeten Kategorien beschrieben.
Die im Edit-Modus bearbeiteten Dateien sind die Dateien im
Verzeichnis data
mit der Endung
-orig
. BBBike im Normalmodus verwendet die
Dateien ohne die Endung -orig
. Die
Konvertierung wird vom Makefile
im Verzeichnis
data
vorgenommen. Das
Makefile
funktioniert nur mit einem modernen
BSD-make. Alle Nicht-BSD-Systeme (auch Linux) benötigen dieses make,
dass bei Sourceforge
als pmake im Quellcode erhältlich ist.
Debian-Benutzer können das Kommando freebsd-make
aus dem Paket freebsd-buildutils verwenden. Ein
Windows-Binary existiert noch nicht.
Mit make im
data
-Verzeichnis wird eine Konvertierung
vorgenommen und, wichtiger, eine Reihe von Konsistenzchecks
durchgeführt. So müssen beispielsweise alle Straßen in
strassen
auch in
Berlin.coords.data
aufgeführt sein (siehe auch
oben),
Berlin.coords.data
muss sortiert sein, alle
Ampeln müssen sich auf Kurvenpunkten existieren, alle Attributedaten
müssen auf bestehenden Straßenzügen liegen usw.
Im Straßen-Editor gibt es zwei Möglichkeiten zum Einfügen eines Punktes in eine bestehende Seite.
Mit
kann mit einem einfachen Mausklick auf eine Straße an dieser Stelle ein Punkt ausgewählt werden. Danach erscheint ein Dialog, wo man das Einfügen bestätigt, unter Umständen per Checkbox nur für bestimmte Layer. Nach dem Bestätigen kann per der neue Punkt sichtbar gemacht werden. Achtung! Beim Bestätigen sollte man den angezeigten Straßennamen überprüfen. Stimmt dieser nicht überein, so muss das Hinzufügen des Punktes abgebrochen werden, und der Straßen-Layer aus- und wieder eingeschaltet werden (bekannter Bug in BBBike). ist ein Modus, der ein- und ausgeschaltet werden muss.Mit Shift), dann die einzufügenden Punkte (mit Shift) und schließlich den zweiten Kurvenpunkt an. Jetzt wählt man aus. Ein Dialog erscheint, wo man das Einfügen bestätigen muss und kann dann auf Reload drücken. Der bei der ersten Methode erwähnte Bug tritt hier nicht auf.
können mehrere Punkte zwischen zwei benachbarten Kurvenpunkten eingefügt werden. Dazu klickt man zuerst den ersten Kurvenpunkt an (ohneMit Shift) und dann das Ziel (mit oder ohne Shift, je nachdem, ob das Ziel ein existierender Kurvenpunkt ist), und schließlich . Der Dialog mit den betreffenden Layern wird angezeigt und kann bestätigt werden. Achtung: einige Punkte sollten nur bei genauer vorheriger Überprüfung verschoben werden. Dazu zählen Endpunkte (im Dialog mit "endpoint" markiert), Höhenpunkte, Ampeln u.ä.
kann ein Punkt verschoben werden. Das wird man z.B. machen, wenn man anhand eines GPS-Tracks feststellt, dass eine Straße verschoben ist. Zum Verschieben klickt man zuerst den zu verschiebenden Punkt an (ohneEine bestehende Linie zwischen zwei Punkten kann verschoben werden. Man benutzt diese Funktion anstelle von Shift), wobei der zweite Punkt der zu verschiebende ist. Dann wird der Zielpunkt mit Klick ausgewählt (meistens mit Shift). auswählen, Dialog bestätigen und evtl. ein Reload durchführen.
, wenn einer der Punkte bereits für eine andere Straße an der richtigen Stelle steht. Arbeitsweise: die beiden benachbarten Punkte der zu verschiebenden Strecke mit Klick markieren (ohneMit
kann nachgeschaut werden, in welchen Layern ein Punkt vorkommt. Die Vorgehensweise ist: Punkt per Klick markieren und dann auf klicken.Mit
kann nachgeschaut werden, in welchen Layern eine Linie mit zwei benachbarten Punkten vorkommt. Die Vorgehensweise ist: zwei Punkte per Klick markieren und dann auf klicken.Dieser Punkt muss noch mehr als "Einen Punkt bewegen" mit Vorsicht behandelt werden. Auch hier gilt, dass Höhenpunkte und Ampeln normalerweise nicht gelöscht werden sollen. Bei Strecken muss darauf geachtet werden, dass mindestens zwei Punkte in der Strecke übrig bleiben.
Eine Koordinatenliste (kann auch aus einem einzelnen Punkt bestehen) markieren und mit "Copy" im jeweiligen Programm auswählen (Unix-Benutzer müssen in der Regel nur markieren). In BBBike den Menüpunkt
→ auswählen. Nach Klick auf dem Button wird der Kartenausschnitt verschoben und die Punkte der Koordinatenliste blinken auf. Mit der Option bleibt die Markierung ständig bestehen, ansonsten verschwindet sie nach wenigen Sekunden.Bei der Verwendung des Straßen-Editors wird eine Logdatei in
data/datachange.log
geschrieben. Diese Datei
sollte an den Maintainer der
BBBike-Stammdaten geschickt werden. In der Datei ist auch
jeweils ein Zeitstempel pro Tag enthalten; es reicht aus, wenn nur
die neuesten Änderungen abgeschickt werden. Zugleich sollte ein diff
geschickt werden. Dieses wird mit git diff -u data >
data.patch
aus dem ausgecheckten BBBike-Verzeichnis heraus
gemacht. Die diff-Datei namens data.patch
sollte dann ebenfalls an den Maintainer geschickt werden.
Es ist empfehlenswert, das Verzeichnis
data
nach dem Veröffentlichen umzubenennen
(oder zu löschen) und das alte Verzeichnis mit git checkout
-- data
wiederherzustellen. Der Grund sind mögliche
Konflikte, die auftreten können, nachdem der Maintainer die
editierten Daten in das Haupt-git-Repository eingepflegt hat.
GPS-Tracks können entweder als zusätzlicher Straßen-Layer oder
(bevorzugt für Tracks im gpsman-Format) über
den Menüpunkt
→ → dargestellt werden. Im letzteren
Fall sollten sich die GPS-Tracks im Verzeichnis
bbbike/misc/gps_data/
im Dateinamenformat
YYYYMMDD.trk
für Tracks und
YYYYMMDD.wpt
für Waypoints befinden.
Straßen müssen manuell eingetragen werden (siehe Neue Straßen hinzufügen). Man darf GPS-Tracks nicht 100%ig trauen, da bei schlechten Sichtverhältnissen zu den Satelliten (Straßenschluchten, im Wald) oder Reflexionen von Hochhäusern verfälschte Punkte auftreten können.
Bei dargestellten Gpsman-Tracks wird die jeweilige Geschwindigkeit farblich kodiert (der Farbverlauf kann vor dem Zeichnen nach Belieben eingestellt werden). Das kann helfen, um z.B. schlechte Wegabschnitte nachträglich zu identifizieren. Genauer ist es meist, wenn man zusätzlich zum Track auch die zugehörigen Waypoints zeichnen lässt. Während der Radtouren setzt man dann an "interessanten" Stellen, z.B. bei Qualitätsänderungen (Asphalt - Kopfsteinpflaster) einen Waypoint.
Steigungen können nur bei GPS-Geräten mit barometrischen
Höhenmesser einigermaßen zuverlässig bestimmt werden. Obwohl
GPS-Geräte absolute Höhenangaben erzeugen, sollten diese nicht
verwendet werden, weil dazu die Geräte höhenkalibriert sein müssen.
Stattdessen kann man die relative Höhenänderung in eine
Prozentangabe übersetzen und in die Datei
comments_mount
eintragen.
Grundsätzlich ist die Lektüre der Dokumentation des bbd-Formats (leider nur englisch) empfehlenswert.
Plätze, die einen eigenständigen Straßenzug beschreiben,
sollten in strassen
eingetragen werden. Plätze,
die nur mit einem Punkt beschrieben werden, sollten in
plaetze
eingetragen werden. Plätze, die sich
auf einem bestehenden Straßenzug befinden, sollten ebenso nach
plaetze
. Wenn ein Platz in
plaetze
eingetragen wurde, dann müssen sich
alle Punkte des Platzes auf einer bestehenden Straße befinden.
Fahrbahnbeschaffenheit wie Asphalt, Kopfsteinpflaster, Waldweg usw. Kombinationen sind im Beschreibungsteil möglich, z.B. "schlechtes Kopfsteinpflaster mit Sandbanketten" oder "schlechte sandige Straße, Ausweichen auf Gehweg möglich". In der Regel sollte man die schlechtere Kategorie für solchen Fälle wählen.
Dateinamen: qualitaet_s
und
qualitaet_l
Manchmal auch als "sonstige Behinderungen" oder "handicap" bezeichnet. Hier kommt alles herein, was, salopp gesprochen, nicht rüttelt, aber dennoch zu einer langsameren Fahrweise zwingt. Beispiele wären Fußgängerzonen, Parkwege mit vielen Fußgängern, enge und kurvenreiche Wege, aber auch Wege mit Bordsteinen (letzteres könnte in Zukunft anders gelöst werden). Notorisch zugestaute Straßen (z.B. die Friedrichstraße in Berlin-Mitte) könnten theoretisch hier auch aufgeführt werden.
Temporäre Beeinträchtigungen werden mit einer
temporary
-Direktive versehen und können noch
den Zusatz ::inwork
erhalten (Beispiel
q4::inwork
). Der Beschreibungstext sollte zudem
das Datum der Aufhebung im Format YYYY-MM-DD enthalten, so dass das
Postprocessing rechtzeitig das Ablaufen anzeigen kann.
Dateinamen: handicap_s
und
handicap_l
In Berlin wird versucht, genau zu kategorisieren, siehe auch
die entsprechende
Dokumentation in der bbd
-Dokumentation.
Ob ein Radweg benutzungspflichtig ist, ändert sich in Berlin häufig
und man merkt sich dieses Merkmal beim Vorbeifahren schlecht, so
dass eine Fehlkategorisierung mit RW1
statt
RW2
verziehen wird. Der Unterschied zwischen
Suggestivstreifen und Radspur ist nicht immer klar ersichtlich. Bei
Busspuren gibt es noch keine Kategorisierung nach den
Geltungszeiten, diese könnte im Beschreibungsfeld stehen (das ist in
den bisherigen Daten noch nicht der Fall).
In der Berliner Umgebung wird nur mit RW
kategorisiert und möglichst immer das Beschreibungsfeld gefüllt.
Die Qualität des Radwegs kann nur im Beschreibungsfeld als beschreibender Text eingetragen werden.
Dateinamen: radwege
und
comments_cyclepath
Wege, die durch Parks und Wälder oder an Gewässern entlang
führen. Es gibt zwei Stufen, green1
und
green2
. green1
wird
vergeben, wenn sich der Weg im überwiegend städtischen Gebiet
befindet (z.B. Uferstraßen) oder es sich um eine größere Straße in
einem Park handelt (z.B. John-Foster-Dulles-Allee). Die
Kanaluferstraßen am Landwehrkanal würden eigentlich
green1
-konform sein, aber die Straßen sind dort
so sehr befahren, dass sie keine "green"-Kategorisierung erhalten
haben.
Im Beschreibungsfeld steht meistens der Typ wie "Uferstraße" oder "Parkweg durch den Tiergarten".
In Vorbereitung ist die Datei
comments_scenic
wo landschaftlich besonders
schöne Strecken im Umland oder sonstige schöne Straßen in der Stadt
beschrieben werden können.
Dateiname: green
Hier werden nachts unbeleuchtete Straßen eingetragen. Bei Grenzfällen, z.B. Ausschalten der Beleuchtung zu einer bestimmten Uhrzeit, kann diese im Beschreibungsfeld aufgeführt werden.
Dateiname: nolighting
Neben Ampeln (hochdeutsch: LSA) kann man auch Bahnübergänge
und Zugbrücken unterbringen. Bei Bahnübergängen (Kategorie
B
) kann man im Beschreibungsfeld die ungefähre
Anzahl von Zügen pro Stunde angeben.
Bei Zugbrücken (Kategorie Zbr
) können im
Beschreibungsfeld die Sperrzeiten angegeben werden, falls welche
existieren (z.B. gesehen bei der B110 zwischen Anklam und
Usedom).
Bei Ampeln wird zwischen normalen Ampeln (Kategorie
X
, Achtung: kann sich in Zukunft ändern) und
reinen Fußgängerampeln (Kategorie F
)
unterschieden. Ampeln sind nur in Berlin und Oranienburg
erfasst.
Mehrfachampeln werden meistens nur einfach erfasst, aber theoretisch könnte man das Beschreibungsfeld mit einer Erklärung ergänzen.
Dateiname: ampeln
Drei Möglichkeiten gibt es zur Erfassung von Steigungen:
Angabe von Höhenpunkten. In diesem Fall wird ein
Eintrag in der Datei mount
automatisch vom
Postprocessing erzeugt.
Angabe einer informellen Steigung ohne
Prozentangabe. Dies geschieht in der Datei
comments_mount
. Mann lann Attribute wie
"steil", "stark", "flach", "lang", "wellig", "kurz" im
Beschreibungsfeld unterbringen.
Angabe der Steigung in Prozent. Quelle für die Prozentzahl könnte ein Steigungsschild an der Straße oder relative Höhenangaben eines barometrischen Höhenmessers sein. In diesem Fall muss im Beschreibungsfeld "Steigung n%" stehen.
Gefälle werden niemals angegeben, sondern ergeben sich implizit aus der Steigung.
Dateinamen: hoehe
,
comments_mount
,
mount
Wenn zwischen Straßenbahngleisen und parkenden Autos oder Bordsteinkante wenig Platz ist, sollte ein Eintrag in dieser Datei geschaffen werden. Faustregel wäre: ein Fahrrad mit Anhänger sollte gebührenden Abstand zu parkendes Autos halten können und sicher von einer Straßenbahn überholt werden. Nur in Berlin erfasst.
Dateiname: comments_tram
Beispiele für ausgeschilderte Radrouten sind der europäische
Radfernweg R1, die neuen Radialrouten in Berlin (z.B. RR10),
Berlin-Usedom, Mauerradweg. Oft sind Abschnitte zwar als Radroute
angedacht, aber (noch) nicht ausgeschildert. Es wäre gut, wenn diese
Abschnitte entsprechend markiert werden. Manche Nummerierungen
werden doppelt vergeben, so gibt es eine R1 auch in der Bernauer
Umgebung. In diesem Fall wird der "unbedeutendere" Weg genauer
gekennzeichnet. Für einige wichtige Radrouten gibt es vorreservierte
Buchstabenkürzel, z.B. "BU" für Berlin-Usedom. Diese sind in der
Programmdatei Geography/Berlin_DE.pm
fest
verdrahtet.
Dateiname: comments_route
Manchmal sind Streckenführungen in der Realität nicht einfach zu finden. Dazu werden in dieser Datei erleichternde Erklärungen geschrieben. Beispiele wären "Ausgeschildert als ..." oder "An der Kreuzung .../... die Straßenseite wechseln" oder "Am einsamen Haus links abbiegen". Es gibt Punktkommentare (für einen Punkt immer gültig, egal in welche Richtung man fährt) und Streckenkommentare (gültig, falls man den kompletten Streckenteil fährt; wahlweise auch in der Form, die nur für eine Richtung gültig ist).
Dateiname: comments_path
Fährzeiten und Preise der Fähren, möglichst mit dem Stand der letzten Aktualisierung.
Dateiname: comments_ferry
Alle Kommentare, die nicht in eine der anderen Dateien passen, kommen hier herein.
Dateiname: comments_misc
Darunter fallen folgende Typen:
Einbahnstraßen, die auch für Radfahrer gelten
(Kategorie 1
Einbahnstraßen, die in der Praxis von Radfahrern
ignoriert werden können 1s
Für Radfahrer vollkommen gesperrte Straßen (z.B.
Kfz-Straßen wie die B96a in Altglienicke, aber siehe auch hier; Kategorie
2
)
Stellen, an denen getragen werden muss (Kategorie
0:n
, wobei n
für die
Zeit in Sekunden steht, die dabei verloren geht - hier wähle ich
großzügige Zeiten, meistens nicht unter 30 Sekunden. Zeiten über
einer Minute werden ebenfalls in Sekunden angegeben z.B.
0:60
)
Drängelgitter und Ähnliches (Kategorie
BNP:n
, auch hier steht n
für die verlorene Zeit)
Eine gesperrte Wegführung (z.B. nicht mögliches
Abbiegen oder Überqueren einer Straße) (Kategorie
3
). Wenn beispielsweise nur rechts abbiegen
erlaubt ist, müssen alle anderen Wegführungen (z.B. geradeaus und
links) als gesperrt markiert werden, und das sowohl für Hin- und
Rückrichtung. Wenn eine Abbiegebeschränkung durch eine
Einbahnstraße verursacht wird, dann ist eine weitere Markierung in
diesem Fall nicht notwendig.
Die gesperrte Wegführung wird typischerweise mit drei Punkten gekennzeichnet, wobei der mittlere Punkt der Punkt mit der Einschränkung ist.
Die Spezialkategorie
3nocross
, mit der ein Straßenzug, der nicht
überquert werden kann (z.B. wegen einer Straßenbahntrasse, wegen
eines nicht passierbaren Mittelstreifens oder wegen sehr (!)
starken Kfz-Verkehrs), gekennzeichnet wird. Im Postprocessing
werden die 3nocross
-Kategorien in mehrere
Strecken mit der Kategorie 3
umgewandelt.
Beispiele findet man in den BBBike-Daten
im Raum Prenzlauer Berg. In BBBike werden die
3nocross
-Strecken mit gestrichelten orangen
Linien markiert und sind nur im Editiermodus sichtbar.
Gesperrte Straßen für Autofahrer können in der Datei
gesperrt_car
eingetragen werden.
Temporär gesperrte Strecken sollten mit einer Direktive
temporary
versehen werden und unter Umständen
in der Kategorie den Zusatz :inwork
(Achtung:
hier nur ein Doppelpunkt, aber das kann sich ändern!) erhalten
(siehe auch die Ausführung zu
temporären Einträgen in handicap).
Dateinamen: gesperrt
, gesperrt_car
Brunnels ist die Zusammenfassung von Brücken und Tunnels. In
Zukunft werden auf BBBike-gezeichneten Karten brunnels auch als
solche gemalt. Zurzeit können die brunnels-Daten verwendet werden,
um bei der Erkennung von nicht eingetragenen Kreuzungen beizutragen
(Programm miscsrc/check_crossings
).
Dateiname: brunnels
Diese Datensätze bestehen aus Koordinaten für einen Straßenzug, der Vorfahrt am mittleren Punkt besitzt. Dieser Layer kann in BBBike gezeichnet werden, wird aber (noch) nicht weiter verwendet. Deshalb können Einträge in diesem Layer auch weggelassen werden. Geplant ist es, diese Information in BBBike bei der Routensuche zu verwenden (zusätzliche Penalties) oder zusätzlich Hinweise in der Routenliste anzuzeigen, zum Beispiel bei abknickenden Vorfahrtsstraßen.
Es gibt implizite Regeln für die Vorfahrt. Wenn eine dieser Regeln erfüllt ist, braucht man keinen Datensatz für die Vorfahrt anlegen:
Bei Ampeln braucht man keine Vorfahrtsregelung zu markieren.
Höhergeordnete Straßen haben Vorfahrt vor niedrigeren Straßen, also H hat Vorfahrt vor N und HH vor H etc.
Spielstraßen (verkehrsberuhigte Straßen) haben nie Vorfahrt vor Nicht-Spielstraßen.
Alle anderen Kreuzungen werden als Rechts-vor-Links-Kreuzungen angenommen.
Dateiname: vorfahrt
Autobahnen und Kraftfahrzeugstraßen können zu Informationszwecken in diesem Layer aufgeführt werden. Strikt gesehen müssen die Strecken nicht so gezeichnet sein, dass sie routingfähig sind.
Dateiname: strassen_bab
Die Datensätze in dieser Datei bekommen die Kategorie
SW
, oft mit vielen anderen Zusätzen. Falls es
sich nur um einen Punkt handelt, ist es einfach nur
SW
, ansonsten F:SW
.
Wenn zu der Sehenswürdigkeit ein Bild existiert, dann sollte
das Bild in das Unterverzeichnis
sehenswuerdigkeit_img
abgelegt werden. Als
Dateiformat sollte man möglichst ein von Perl/Tk nativ unterstütztes
wie xpm oder gif wählen (neuere Perl/Tk-Versionen können auch jpg
und png verarbeiten, aber darauf möchte ich mich erst einmal nicht
verlassen). Die Bilder sollten relativ klein sein, höchstens 50
Pixel in Breite und Höhe, und aus Grautönen bestehen und einen
Alpha- bzw. Transparenzkanal besitzen. Das Bild wird per
IMG
-Kategorie gekennzeichnet (Beispiel siehe
unten).
Es gibt einige vordefinierten Bilder wie
church.gif
(für Kirchen),
monument.gif
(für Denkmäler),
airport.gif
(für Flughäfen),
hospital.gif
(für Krankenhäuser) und
touristinfo.gif
(für Touristenbüros).
Falls man eine flächige Sehenswürdigkeit ohne Symbolbild, also
weder Stern noch ein anderes Bild, darstellen möchte, kann man das
vordefinierte leere Bild px_1t.gif
verwenden.
Beispiele:
IMG:sehenswuerdigkeit_img/brandenburger_tor.gif|ANCHOR:s (ein Bild, wobei sich die definierte Koordinate südlich vom Bild befindet: ANCHOR:s wie south) F:SW|IMG:church.gif (eine Kirche, wobei gleichzeitig eine Kirchensignatur sowie eine rote Fläche angezeigt wird) F:SW (eine allgemeine flächige Sehenswürdigkeit, hier wird ein Stern als Signatur angezeigt) F:SW|IMG:px_1t.gif (eine allgemeine flächige Sehenswürdigkeit, hier wird nur die rote Fläche gezeichnet und kein weiteres Symbol) IMG:sehenswuerdigkeit_img/reichstag.gif (ein Bild ohne Fläche und ohne Anchor-Information, hier wird einfach nur zentriert)
In Zukunft werden die Standardbilder (church.gif) durch Kategorien ersetzt werden.
Dateiname: sehenswuerdigkeit
Bei der Erfassung der Kartendaten kommt es häufiger vor, dass ein bestimmter Aspekt (z.B. die Strassenqualität oder eine Abbiegesituation) unklar bleibt. Der Autor kann dies kommentieren, indem er alle Strecken und Punkte einträgt, bei denen er sich nicht sicher ist. Bei den Einträgen gibt es zwei Arten: öffentliche und nicht-öffentliche. Öffentliche Fragezeichen-Datensätze sind wie folgt sichtbar:
Sie werden Benutzern des Web-Interfaces von BBBike in der Routenliste präsentiert, wenn sie die Option "Unbekannte Strecke mit einbeziehen" auswählen.
Benutzer der MapServer-Interfaces und des Perl/Tk-Interfaces sehen diese Daten, wenn sie den Fragezeichen-Layer einschalten.
Nicht-öffentliche Datensätze sind z.B. im Edit-Modus sichtbar oder beim Blick in die Datenquellen.
Einträge für die erzeugte Datei
fragezeichen
werden aus verschiedenen Quellen
zusammengetragen: aus der Originaldatei
fragezeichen-orig
(aber auch nicht alle!) sowie
aus mit add_fragezeichen
-Direktiven versehenen
Datensätzen. Die Regeln sehen wie folgt aus:
Alle Einträge in
fragezeichen-orig
, die in Sections
#: section ignorieren vvv ... #: section ^^^
stehen, werden nicht in die öffentliche
fragezeichen
-Datei übernommen.
Die Direktive
#: add_fragezeichen: ...
in einer beliebigen Datendatei (*-orig
)
übernimmt den nachfolgenden Eintrag in die
fragezeichen
-Datei. Diese sind aber im
Edit-Modus nicht sichtbar, da sie nicht auch in die Datei
fragezeichen-orig
übernommen werden.
Die Direktive
#: XXX: ...
ist ein nicht-öffentlicher Kommentar, der aber nirgends visualisiert wird (das wird sich in Zukunft ändern!)
Alle Einträge in
fragezeichen-orig
, die die Direktive
#: XXX ...
haben, besitzen demnach zwei Kommentare: einen öffentlichen (den
Namen im Datensatz) und den nicht-öffentlichen (der Text hinter
der XXX
-Direktive).
Da alle Fragezeicheneinträge in der Datei
fragezeichen
im Webinterface angezeigt werden
können, sollte der Text allgemein verständlich sein. Insbesondere
geht die Information darüber verloren, in welcher Datei sich eine
add_fragezeichen
-Direktive befand (befindet sie
sich z.B. in qualitaet_s-orig
, dann sollte im
Text auch klar werden, dass es sich um eine Frage nach der Qualität
handelt). Auch geht ein Teil des geographische Kontexts verloren: in
der Routenbeschreibung wird nicht ersichtlich, um welche Teilstrecke
es geht. In diesem Fall sollten die von-nach-Kreuzungen möglichst
mit angegeben werden.
Für Baustellen und Veranstaltungen, die Sperrungen oder
Beeinträchtigungen zur Folge haben und nur kurz- oder mittelfristig
(typischerweise höchstens ein Jahr) dauern, können Einträge in der
Datei temp_blockings/bbbike-temp-blockings.pl
vorgenommen werden. Entweder manuell, oder (empfohlen) über das
Interface für "Temporäre Sperrungen".
Die Vorgehensweise sieht so aus:
Es ist nicht unbedingt notwendig, in den EDIT-Modus zu wechseln.
Den Menüpunkt
→ → aktivieren.Die Straßenabschnitte, in denen Sperrungen vorkommen, mit einem Mausklick markieren. Es können nur ganze Straßenabschnitte von Kreuzung zu Kreuzung (oder Kurvenpunkt) markiert werden. Mit einem nochmaligen Klick auf das Sperr-Symbol wird dieses wieder entfernt.
Den Menüpunkt
→ → auswählen. Ein Dialogfenster erscheint.Eine natürlich-sprachliche Beschreibung für die Sperrung eintragen (z.B. betroffene Straßenzüge, Grund der Sperrung, Anfangs- und Enddatum der Sperrung etc.).
Nach Klick auf den "Date"-Knopf versucht das Programm, Anfangs- und Enddatum aus der Beschreibung zu extrahieren und in die Felder "Start" und "Ende" einzutragen. Es werden einige Datumsschreibweisen erkannt, wie "Tag.Monat.Jahr" oder "Ende Monat Jahr". Funktioniert das nicht, müssen Anfangs- und Enddatum manuell eingetragen werden oder auf "undef" (undefiniert, offener Anfang und offenes Ende) gesetzt werden.
Bei der Vorwarnzeit kann typischerweise die Voreinstellung von einem Tag beibehalten werden.
Typ der Sperrung/Beeinträchtigung wählen. Wenn die Straße tatsächlich komplett gesperrt ist (z.B. wenn eine neue Brücke eingesetzt wird oder es sich um ein überlaufenes Straßenfest handelt), dann sollte "gesperrt" gewählt werden. Wenn die Sperrung nur eine Richtung betrifft, dann sollte "Einbahnstraße" gewählt werden. Die manuelle Korrektur der Richtung wird später erläutert. Falls es sich um eine Beeinträchtigung handelt, die man als Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit passieren kann, wird "handicap" gewählt.
Falls auch das Überqueren der betroffenen Straßen nicht möglich ist (Beispiel: Berlin-Marathon), dann sollte der entsprechende Checkbutton ausgewählt werden.
Falls es sich nicht um eine Baustelle handelt, sollte der entsprechende Checkbutton deselektiert werden.
Die restlichen Einstellungen können meistens ignoriert werden. Man kann nun auf "Ok" klicken.
Der Dialog wird geschlossen und auch die Markierungen sollten verschwinden. Wenn man jetzt auf
→ → klickt, sollten die neuen Eintragungen wieder erscheinen, diesmal mit Baustellen- oder Kalendarsymbol.Wenn manuell Änderungen (z.B. Einbahnstraßen umdrehen)
notwendig sind, muss das in der Datei
data/temp_blockings/bbbike-temp-blockings.pl
passieren. Bei der Datei handelt es sich um eine Perl-Datenstruktur,
in der kleine bbd-Schnipsel vorkommen. Der zuletzt editierte Eintrag
befindet sich typischerweise ganz hinten. Hier können die bbd-Daten,
wie im Abschnitt Direktes
Editieren beschrieben, geändert werden.
Es ist auch möglich, mit der Standardinstallation von BBBike (ohne git) Daten zu erfassen, die an der Daten-Maintainer geschickt werden können. Dazu muss einfach ein Straßenzug zusammengeklickt werden, indem man die Shift-Maustaste verwendet. Existierende Punkte (nur im Edit-Modus) sollten nur mit der Maustaste (ohne Shift) zusammengeklickt werden. Nach Auswählen des Menüpunktes Option Advanced aktiviert sein) steht die Koordinatenliste als Selection zur Verfügung und kann mit "Paste" in einen Editor oder ein Mailprogramm eingefügt werden. Es ist für den Maintainer hilfreich, wenn dabei das normale BBBike-Datenformat verwendet wird, also
→ (dazu muss dieBeschreibung (z.B. Straßenname) TAB Kategorie oder X Space Koordinatenliste
BBBike-Daten sind reine Textdateien und können mit einem
normalen Texteditor bearbeitet werden. Dabei sollte der Texteditor
im Zeichensatz iso-8859-1 eingestellt sein. Der
Zeichensatz Windows-1252 ist erlaubt, soweit
nicht einige Zeichen im Bereich 128-160 verwendet werden (z.B. die
typografischen doppelten Anführungszeichen, das Euro-Zeichen).
Ausnahmen sind einige Dateien, die den Zeichensatz
utf-8 verwenden (z.B.
orte-orig
, orte2-orig
).
Der Zeichensatz ist, soweit er von iso-8859-1
abweicht, am Anfang der Datei mit einer entsprechenden
encoding-Direktive gekennzeichnet. Das
Umschalten des Zeichensatzes sollte beim emacs
automatisch erfolgen.
Beim Editieren mit einem Texteditor wird allerdings kein
datachange.log
erzeugt und das Zusammenführen
mit den Stammdaten könnte in Handarbeit resultieren. Deshalb sollte
möglichst immer der Straßen-Editor verwendet werden. Für die
genauere Beschreibung des BBBike-Datenformats siehe hier.
Dazu sollte ein neues Datenverzeichnis parallel zu
data
-Verzeichnis erzeugt werden. Das
Verzeichnis sollte alle Dateien aus data
enthalten (Unterverzeichnisse können erst einmal ignoriert werden),
aber alle Dateien sollten leer (d.h. 0 Bytes größ) sein (Ausnahmen:
Makefile
,
Makefile.mapfiles
, BASE
,
README
- diese Dateien sollten unverändert
gelassen werden).
Das neue Datenverzeichnis sollte bevorzugt einen Namen im
Format data_stadt_landeskuerzel
haben, z.B.
data_hamburg_de
(alles Kleinbuchstaben). Beim
Starten von BBBike muss dieses neue Datenverzeichnis angegeben
werden:
bbbike -datadir data_hamburg_de
Achtung: da manche BBBike-Tools
sich auf ein hart kodiertes data
-Verzeichnis
verlassen, könnten einige Editieroperationen fehlschlagen.
Alternativ könnte man das neue Verzeichnis auch
data
nennen, aber ein git-Update würde dann zu
Konflikten führen.
Ein Formular zum Eintragen von Straßendaten findet man hier.
Aus dem Mapserver-Interface heraus ist es möglich, Kommentare für einen bestimmten Punkt zu schreiben. Dazu den Radiobutton auswählen und auf einen Punkt in der Karte klicken. Im aufpoppenden Fenster kann ein formloser Kommentar eingetragen werden.
Im BBBike/Googlemap-Interface ist es möglich, einen Punkt oder sogar einen Linienzug zu markieren und mit einem Kommentar an die BBBike-Autoren zu schicken.
[1] Eine weitere Möglichkeit der Punktauswahl wäre eine normale Suche (dazu in den Suchmodus gehen). Nach der Suche müssen die Punkte per → in die X11-Selection übertragen werden. Grundsätzlich muss → ausgewählt werden, wenn eine gerade neu eingefügte Straße attributiert werden soll.