Sync Server Verwaltung


Glossar

A

Abfrage (Query)
Eine auf bestimmten Bedingungen basierende Anforderung von Informationen aus einer Datenbank; beispielsweise das Anfordern einer Liste aller Kunden in einer Kundentabelle, deren Kontostand einen bestimmten Betrag (z. B. 1000 Euro) übersteigt.

Aktualisierung (Refresh)
Ein Prozess, bei dem alle relevanten Daten einer Benutzertabelle in eine Zieltabelle kopiert werden und dabei die bestehenden Daten ersetzen.

Antippen (Tap)
Die Verwendung eines Stifts zum Bedienen eines Taschencomputers.

Anwendung (Application)
Ein Objekt von Mobile Devices Administration Center, das Replikationssubskriptionen enthält. Um den Benutzern, die in einer Gruppe zusammengefasst sind, Zugriff auf die in Replikationssubskriptionen definierten Daten und Dateien zu geben, erstellen Sie eine Anwendung und ordnen ihr Subskriptionen zu. Anschließend ordnen Sie die Anwendung der gewünschten Gruppe zu.

Apply-Qualifikationsmerkmal (Apply Qualifier)
Eine Zeichenfolge, die Subskriptionsdefinitionen identifiziert, die für jedes Exemplar des Apply-Programms von DataPropagator eindeutig sind.

Authentifizierung (Authentification)
Der Vorgang, bei dem eine Benutzer-ID und ein Kennwort anhand der Einträge in der Verwaltungssteuerungsdatenbank überprüft werden, um sicherzustellen, dass der betreffende Benutzer zur Verwendung von Sync Server für die Datensynchronisation berechtigt ist.

B

Berechtigung (Authorization)
In der Computersicherheit das einem Benutzer erteilte Recht, mit einem Datenverarbeitungssystem zu kommunizieren oder es zu benutzen.

Binden (Bind)
Bei SQL der Prozess, in dem die Ausgabe des SQL-Vorcompilers in eine verwendbare Struktur, den so genannten Zugriffsplan, konvertiert wird. Während dieses Prozesses werden Zugriffspfade zu den Daten ausgewählt, und es erfolgt eine Berechtigungsprüfung.

BLOB
Siehe Großes Binärobjekt.

C

Client (Client)
Ein Programm oder ein Benutzer, der mit einem Datenbankserver kommuniziert und auf ihn zugreift. Clients werden über Mobile Devices Administration Center definiert.

D

Datenbankserver (Database Server)
Funktionseinheit, die Datenbankservices für Datenbanken bereitstellt.

Datenbankverwaltungssystem (Database Management System, DBMS)
Ein Computerprogramm zur Datenverwaltung, das die Services zur zentralen Steuerung, die Datenunabhängigkeit und die komplexen physischen Strukturen bereitstellt und dadurch effizienten Zugriff, Datenintegrität, Wiederherstellung, Steuerung des gemeinsamen Zugriffs, Datenschutz und Sicherheit ermöglicht.

Datenfilter (Data Filter)
Siehe Filter.

Datensynchronisation (Data Synchronization)
Siehe Mobile Datensynchronisation.

DBCS
Siehe Doppelbytezeichensatz.

DB2-Steuerzentrale (DB2 Control Center)
Siehe Steuerzentrale.

DB2 DataPropagator (DPROP)
Ein Replikationsprodukt, das eine automatisierte Methode zum Replizieren von Daten aus Quellen in Ziele bereitstellt. Bei der mobilen Datensynchronisation dienen sowohl die Spiegeldatenbank als auch die ferne Datenbank als Quelle und Ziel. DataPropagator repliziert die von Clients vorgenommenen Änderungen aus der fernen Datenbank in die Spiegeldatenbank und umgekehrt.

DHCP
Siehe Dynamic Host Configuration Protocol.

Doppelbytezeichensatz (Double-Byte Character Set, DBCS)
Ein Zeichensatz, bei dem jedes Zeichen durch zwei Byte dargestellt wird.

DPROP
Siehe DB2 DataPropagator.

Drahtloses LAN (Wireless LAN)
In drahtlosen Umgebungen können mobile Benutzer über eine Funkverbindung auf das LAN (Local Area Network) zugreifen. Beim drahtlosen LAN-Zugriff kommen verschiedene Technologien wie Funkverbindung, Mikrowellentechnik und Infrarotübertragung zum Einsatz.

Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
Ein Internet-Protokoll zur automatischen Konfiguration von Computern, die TCP/IP verwenden.

F

Ferne Datenbank (Remote Database)
Eine Datenbank, die sich physisch auf einem anderen als dem verwendeten Computer befindet. Gegensatz zu Lokale Datenbank. Bei der Einheit am fernen Standort kann es sich um eine stationäre oder eine mobile Einheit handeln.

Filter (Filter)
Eine Einheit oder ein Programm, das Daten, Signale usw. anhand spezifischer Kriterien trennt.

G

Großes Binärobjekt (Binary Large Object, BLOB)
Bytefolge, deren Größe bis maximal 2 GB betragen kann. Dieser Bytefolge ist keine Codepage und kein Zeichensatz zugeordnet. Image-, Audio- und Videoobjekte werden in BLOBs gespeichert.

Großes Objekt (Large Object, LOB)
Bytefolge, deren Länge bis maximal 2 GB betragen kann. Es kann sich hierbei um einen der folgenden drei Datentypen handeln: BLOB (binär), CLOB (Einzelbytezeichen oder gemischt) oder DBCLOB (Doppelbytezeichen).

Gruppe (Group)
Clients, die aufgrund ähnlicher Anforderungen an die mobile Datensynchronisation zusammengefasst wurden. Für jede Gruppe werden die Synchronisationsmerkmale separat definiert (z. B. auf welche Anwendungen die Benutzer in der Gruppe zugreifen müssen, um ihre Arbeit ausführen zu können, oder auf welche Untermengen der Unternehmensdaten sie zugreifen müssen).

H

Hochladesubskription
Eine Hochladesubskription fügt nur Daten in die JDBC-Quelle ein. Hochladesubskriptionen umgehen die Spiegeldatenbank und fügen die Daten direkt ein. Auf der Einheit werden keine Daten synchronisiert. Die Zeilen bleiben auf dem Client, damit sie die Anwendung optional löschen kann.

I

IBM Sync
Der Name des Symbols, das die Clientkomponente der DB2 Everyplace Sync Server-Software darstellt.

J

JDBC-Subskription
Eine JDBC-Subskription verwendet den JDBC-Adapter zur Synchronisation von Daten zwischen DB2 Everyplace und unterstützten JDBC-Datenquellen.

K

Konflikterkennung (Conflict Detection)
Der Prozess, bei dem eine Zeile, die nicht auf dem neuesten Stand ist, in einer Zieltabelle erkannt wird, die von einer Benutzeranwendung aktualisiert wurde. Wenn ein Konflikt erkannt wird, wird die Transaktion, durch die der Konflikt verursacht wurde, zurückgewiesen.

L

LOB
Siehe Großes Objekt.

Lokale Datenbank (Local Database)
Eine Datenbank, die sich physisch auf dem verwendeten Computer befindet. Gegensatz zu Ferne Datenbank.

M

Masterdatenbank (Master Database)
Siehe Quellendatenbank.

MDAC
Siehe Mobile Devices Administration Center.

Mittlersystem (Mid-Tier System)
Die Maschine, auf der DB2 Everyplace Sync Server installiert ist. Bei einer Synchronisationskonfiguration mit nur zwei Ebenen bezeichnen Mittler- und Quellensystem dieselbe Maschine.

Mobile Datensynchronisation (Mobile Data Synchronization)
Ein Prozess in zwei Schritten, bei dem mobile Benutzer (Clients) Änderungen übergeben, die sie an lokalen Quellendaten vorgenommen haben, und Änderungen empfangen, die an Quellendaten (in einer fernen Datenbank) vorgenommen wurden. Dies betrifft jeweils nur die Änderungen, die seit der letzten Synchronisation vorgenommen wurden.

Mobile Datenverarbeitung (Mobile Computing)
Datenverarbeitung auf tragbaren Computern oder Taschencomputern. Mobile Benutzer ändern häufig ihren Standort und verwenden unterschiedliche Netzzugänge und -verbindungen (z. B. Wählverbindung, LAN oder festnetzunabhängig).

Mobile Devices Administration Center (MDAC)
Eine Grafikschnittstelle, über die Sie Synchronisationsobjekte und ihre Beziehungen zueinander erstellen, editieren und anzeigen können. Über Mobile Devices Administration Center können Sie auch den Synchronisationsstatus einzelner Clients sowie Fehlernachrichten anzeigen.

O

Objekt (Object)
  1. Alle Objekte, die mit SQL erstellt oder bearbeitet werden können, wie beispielsweise Tabellen, Sichten, Indizes oder Pakete.
  2. Beim objektorientierten Entwerfen oder Programmieren eine Abstraktion, die aus Daten und diesen Daten zugeordneten Operationen besteht.

ODBC
Siehe Open Database Connectivity.

Open Database Connectivity (ODBC)
Eine Anwendungsprogrammierschnittstelle, die den Zugriff auf Datenbankverwaltungssysteme mit aufrufbaren SQL-Anweisungen erlaubt, ohne dass ein SQL-Vorprozessor verwendet werden muss. Die ODBC-Architektur ermöglicht Benutzern das Hinzufügen von Modulen, den so genannten Datenbanktreibern. Diese Module verbinden die Anwendung während der Lauf- zeit mit den zuvor ausgewählten Datenbank- verwaltungssystemen. Anwendungen müssen nicht direkt mit den Modulen aller unterstützten Datenbankverwaltungssysteme verbunden sein.

P

PDA
Siehe Personal Digital Assistant.

Permanente Daten (Persistent Data)
Daten, die über Sitzungsgrenzen hinweg verwaltet werden (normalerweise in nicht flüchtigem Speicher wie in einem Datenbanksystem oder einem Verzeichnis).

Personal Digital Assistant (PDA)
Ein Taschencomputer zur persönlichen Organisation (Terminkalender, Memos, Notizen) mit Telefon-, Fax- und Datenübertragungsfunktionalität)

Pervasive Computing (PVC)
Eine DV-Infrastruktur, bei der die Benutzer über spezialisierte Endgeräte auf eine Vielzahl netzbasierter Services zugreifen können (einschließlich Services, die normalerweise über das Internet angeboten werden). Solche Endgeräte können u. a. Fernsehgeräte, Kraftfahrzeuge, Telefone, Kühlschränke und Mikrowellengeräte sein. Pervasive Computing ermöglicht den komfortablen Zugriff auf relevante Informationen und gibt die Möglichkeit, diese Informationen praktisch zu nutzen.

Primärschlüssel (Primary Key)
Ein eindeutiger Schlüssel, der zur Definition einer Tabelle gehört. Ein Primärschlüssel ist der Standardprimärschlüssel der Definition einer referenziellen Integritätsbedingung. Bei DB2 Everyplace Sync Server Version 7 darf jede Replikationsquelle nur einen Primärschlüssel haben.

Protokoll (Log)
Ein Objekt in Mobile Devices Administration Center, das Nachrichten zu Synchronisationsfehlern und die zugehörigen Beschreibungen enthält.

PVC
Siehe Pervasive Computing.

Q

QBE
Siehe Query-by-Example.

Quellendatenbank (Source Database)
Eine Datenbank, die sich auf dem Quellenserver befindet und die Daten enthält, die in ein Zielsystem kopiert werden sollen.

Quellenserver (Source Server)
Die Datenbank, in der sich die Replikationsquelle befindet.

Quellentabelle (Source Table)
Eine Tabelle, die die Daten enthält, die in eine Zieltabelle kopiert werden sollen. Die Quellentabelle muss eine Replikationsquellentabelle sein. Gegensatz zu Zieltabelle.

Query-by-Example
Eine Anwendung, mit der der Benutzer die Daten in einer DB2 Everyplace-Tabelle dynamisch anzeigen und ändern kann.

R

RAS
Siehe Remote Access Service.

Remote Access Service (RAS)
Ein Windows-Programm, das Verbindungen zwischen zwei Systemen verwaltet.

Replikation (Replication)
Der Prozess, bei dem Änderungen, die im Datenbankprotokoll oder Journal des Quellenservers gespeichert sind, auf den Zielserver angewendet werden.

Replikationsquelle (Replication Source)
Datenbanktabelle, die als Quelle für die Replikation definiert ist. Nachdem eine Datenbanktabelle als Replikationsquelle definiert wurde, kann die Tabelle Kopieranforderungen annehmen.

S

Schlüssel (Key)
Eine Spalte oder eine geordnete Reihe von Spalten, die in der Beschreibung einer Tabelle, eines Indexes oder einer referenziellen Integritätsbedingung angegeben werden.

Sicht (View)
Eine logische Tabelle, die aus von einer Abfrage generierten Daten besteht.

SQL
Siehe Structured Query Language.

Steuerzentrale (Control Center)
Eine grafische Schnittstelle, die Datenbankobjekte (z. B. Datenbanken und Tabellen) sowie ihre Beziehung zueinander anzeigt. Über die Steuerzentrale können Sie die Funktionen ausführen, die vom DBA-Dienstprogramm, von Visual Explain und Performance Monitor-Tools bereitgestellt werden.

Structured Query Language (SQL)
Eine Programmiersprache, die zur Datendefinition und -bearbeitung in einer relationalen Datenbank verwendet wird.

Subskription (Subscription)
Eine Spezifika- tion, die angibt, wie die Informationen in einer Quellendatenbank in eine Zieldatenbank repliziert werden. Über eine Subskription können Sie definieren, welche Daten- und Dateiuntermengen aus der Quellendatenbank kopiert werden können. Zwei Arten von Subskriptionen können erstellt werden: Dateisubskriptionen für auf dem Quellenserver gespeicherte Dateien und Tabellensubskriptionen für Tabellen in der Quellendatenbank.

Synchronisationsobjekt (Synchronisation Object)
Ein verwaltbares Objekt innerhalb von Mobile Devices Administration Center, das Informationen zu Aspekten des Synchronisationsprozesses in Ihrer Organisation enthält. Es gibt fünf Arten von Synchronisationsobjekten: Gruppe, Client, Anwendung, Subskription und Protokoll.

Synchronisationssitzung (Synchronization Session)
Eine Transaktion, bei der mobile Benutzer (Clients) Änderungen übergeben, die sie an lokalen Quellendaten vorgenommen haben, und Änderungen empfangen, die an Quellendaten (auf einem fernen Server) vorgenommen wurden. Dies betrifft jeweils nur die Änderungen, die seit der letzten Synchronisation vorgenommen wurden.

Synchronisation (Synchronization)
Siehe Mobile Datensynchronisation.

T

Taschencomputer (Handheld Device)
Ein Computer, der auf der Hand gehalten und bedient werden kann. Zu den Taschencomputern zählen Palmtops und PDAs (Personal Digital Assistants).

Temporäre Tabelle (Temporary Table)
Tabelle, die bei der Verarbeitung einer SQL-Anweisung erstellt wurde, um Zwischenergebnisse zu speichern.

U

Unternehmensdatenbank (Enterprise Database)
Siehe Quellendatenbank.

Unternehmensserver (Enterprise Server)
Siehe Quellenserver.

V

Verknüpfung (Join)
Eine relationale Operation, die das Abrufen von Daten aus einer oder mehreren Tabellen auf der Grundlage übereinstimmender Spaltenwerte ermöglicht.

Z

Zieldatenbank (Target Database)
Eine DB2 Everyplace-Datenbank auf einer mobilen Einheit, in die Daten aus einer Quellendatenbank kopiert werden.

Zieltabelle (Target Table)
Eine Tabelle, in die Daten aus einer Quellentabelle kopiert werden. Zieltabellen sind beispielsweise die Spiegeltabellen auf dem Mittlerserver und die DB2 Everyplace-Tabellen auf der mobilen Einheit.

Zugriffsrecht (Privilege)
Das Recht, auf ein bestimmtes Datenbankobjekt in einer bestimmten Weise zuzugreifen. Diese Rechte werden von Benutzern mit SYSADM- (Systemadmi- nistrator) oder DBADM-Berechtigung (Datenbankadministrator) oder von dem Benutzer kontrolliert, der das jeweilige Objekt erstellt hat. Die Zugriffsrechte beinhalten unter anderem das Erstellen, Löschen und Auswählen von Daten in Tabellen.


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