–exp/ort[
–cl/an clanname ] [ –site sitename ] –fam/ily familienname
–u/ser benutzername [ –p/assword] kennwort
[–max/size größe ] [–c/omments kommentare ]
[–size id-blockgröße ] [ –thres/hold id-block-schwellenwert ]
{
{–sh/ip | –fsh/ip} -wor/kdir pname-für-temporäres-verzeichnis
[–sc/lass speicherklasse ]
[ –pex/pire datum-zeit ]
[–not/ify e-mail-adresse ]
| –out pname-der-paketdatei } hostname:sitename...
–imp/ort
{ –site sitename–repo/sitory datenbankinfo [ –vendor
vendor-type ] datenbankparameter
}
{ [ –data/base datenbankinfo [ –vendor anbietertyp ] datenbankparameter
[ –c/omments kommentare ] { pname-der-paketdatei|paketverzeichnispfad }...
–imp/ort {
[–cl/an clanname ] [ -site sitename ] –u/ser benutzername
[–p/assword ] kennwort { –data/base datenbankinfo
[ –vendor anbietertyp ] datenbankparameter
[ –c/omments kommentare ] { pname-der-paketdatei|paketverzeichnispfad }...
Die Ausführung des Befehls mkreplica –export kann längere Zeit dauern. Die Datenbank und das Schema-Repository sind während des Exports gesperrt. Stellen Sie vor Ausführung von mkreplica –export sicher, dass alle Benutzer abgemeldet sind.
Die Erstellung eines neuen Replikats ist ein Prozess in drei Phasen:
Auf jeder neuen Site muss der Administrator leere Anbieterdatenbanken für die Replikatdaten erstellen. Wenn es sich um das erste Replikat auf der neuen Site handelt, werden mindestens zwei leere Anbieterdatenbanken benötigt, eine für das Schema-Repository-Replikat und eine für das Benutzerdatenbankreplikat.
Bei der ersten Replikation einer Datenbank wird das Operationsprotokoll der Datenbank (oplog) aktiviert. Alle zu replizierenden Operationen werden im oplog aufzeichnet. Die Protokollierung von Operationen wird fortgesetzt, bis alle Replikate gelöscht sind und nur die ursprüngliche Datenbankgruppe übrig ist. Die Erstellung zusätzlicher Replikate wird in oplog-Einträgen aufgezeichnet. Vorhandene Replikate werden über den Standardsynchronisationsmechanismus über ein neues Replikat informiert.
MultiSite legt fest, wie viele Satz-IDs jedem Replikat zugeordnet werden. Diese Zuordnung erfolgt mit Hilfe von ID-Blöcken (ID-Gruppen).
Jedem Replikat wird bei der Erstellung ein ID-Block mit 4096 IDs zugeordnet. Wenn ein Replikat den Schwellenwert von 1024 verbleibenden IDs erreicht, wird ein weiterer Block mit 4096 IDs zugeordnet. Dadurch soll sichergestellt werden, dass alle IDs eindeutig sind. Die Zuordnung von ID-Blöcken erfolgt während der Synchronisation intern über das aktive Schema-Repository.
Je nach Auslastungsgrad einer Replikatfamilie kann es hilfreich sein, die Größe der ID-Blöcke zu erhöhen, die einem Replikat zugeordnet sind. Wenn Sie beispielsweise mit den Standardeinstellungen versuchen, eine große Anzahl von Fehlern zu übergeben, werden die ersten 4096 erfolgreich übergeben; alle weiteren Übergaben schlagen jedoch fehl.
Bei der Erstellung eines Replikats mit dem Befehl mkreplica –export können Sie mit der Option –size (in Verbindung mit der Option –threshold) festlegen, wie viele IDs einem Replikat zugeordnet werden. Diese Einstellungen können mit dem Befehl chreplica modifiziert werden.
Mit jedem Aufruf von mkreplica –export wird ein logisches Replikaterstellungspaket erstellt. Das trifft auch dann zu, wenn mit einem mkreplica-Befehl mehrere neue Replikate erstellt werden. Jedes Paket enthält mindestens eine Replikatspezifikation, die den Namen des neuen Replikats und den Synchronisationsserver angibt, der dem neuen Replikat zugeordnet ist.
Die Benutzerdatenbank und das Schema-Repository sind während der Exportphase gesperrt.
Mit der Option –maxsize wird ein logisches Paket in mehrere physische Pakete aufgeteilt, um den Einschränkungen des Übertragungsmediums Rechnung zu tragen.
Wenn der Import eines Replikats unterbrochen wird oder aus irgendeinem Grund fehlschlägt (z. B. aufgrund eines Stromausfalls), müssen Sie die Anbieterdatenbanken löschen, neue Anbieterdatenbanken für die fehlgeschlagene Importoperation erstellen und mkreplica –import erneut ausführen.
Es ist möglich, dass der Import des Schema-Repositorys erfolgreich ist, der Import des Benutzerdatenbankreplikats jedoch fehlschlägt. In diesem Fall müssen Sie die für das Benutzerdatenbankreplikat vorgesehene Anbieterdatenbank löschen und erneut erstellen.
Replikaterstellungspakete werden nach dem Import nicht gelöscht. Nach dem Import eines Replikaterstellungspakets mit mkreplica –import muss das Paket gelöscht werden.
Wenn ein Paket nicht übermittelt werden kann, wird es über die Zwischenspeicher- und Übertragungsfunktion an den Administrator der Site des ursprünglichen Replikats zurückgesendet. Der Administrator der Zwischenspeicher- und Übertragungsfunktion erhält eine E-Mail-Nachricht. Diese Aktionen werden ausgeführt, wenn wiederholte Versuche der Paketübermittlung fehlgeschlagen sind und die zugeordnete Zeit abgelaufen ist; es kann auch sein, dass der Zielhost unbekannt oder eine Datendatei nicht vorhanden ist. Die Konfigurationseinstellungen der Zwischenspeicher- und Übertragungsfunktion geben den Verfallszeitraum, die E-Mail-Adresse des Administrators und das Benachrichtigungsprogramm an.
Sperren: Dieser Befehl schlägt fehl, wenn die Datenbank gesperrt ist (z. B. während des Upgradeprozesses) oder wenn eine andere Rational ClearQuest MultiSite-Operation ausgeführt wird.
Sonstige: Eine Datenbank kann nicht für einen Host repliziert werden, der mit einer anderen Version von MultiSite ausgeführt wird. Der Befehl mkreplica –export kann auf jeder Site ausgeführt werden, Sie sollten den Befehl jedoch immer auf der Site des aktiven Schema-Repositorys ausführen, um die Erstellung mehrerer Sites mit demselben Namen zu vermeiden.
Site: Aktuelle Site. Wenn auf diesem Host mehrere Sites vorhanden sind, ist –site erforderlich.
Familie: Keine Standardeinstellung; Sie müssen eine Familie angeben.
Schema-Repository-Familie: Nicht zutreffend. Bei der Ausführung des Befehls mkreplica wird das der angegebenen Benutzerdatenbankfamilie zugeordnete Schema-Repository in das Replikaterstellungspaket eingefügt.
Standardeinstellung: Keine.
Der Befehl mkreplica schlägt fehl, wenn versucht wird, ein Paket zu erstellen, dessen Größe die vom System unterstützte Größe übersteigt.
–fship (force ship) ruft shipping_server auf, um das Replikaterstellungspaket zu senden. –ship speichert das Paket in einer Speicherposition. Rufen Sie shipping_server auf, um das Paket zu senden.
Der verfügbare Speicherplatz auf der Plattenpartition, auf der sich die Speicherposition befindet (auf dem Sende- und auf dem Empfangshost) muss größer gleich der Größe des Replikaterstellungspakets sein.
Standardeinstellung: mkreplica speichert das Paket in der Speicherposition, die für die Klasse cq_default angegeben wird.
Die Replikaterstellungspakete werden nicht automatisch übermittelt; verwenden Sie hierzu eine geeignete Methode. Sie können ein Paket mit –out erstellen und dieses anschließend mit Hilfe der Zwischenspeicher- und Übertragungsfunktion übermitteln.
Das Argument datum-zeit kann eines der folgenden Formate aufweisen:
Geben Sie die Zeit im 24-Stunden-Format bezogen auf die Ortszeitzone an. Erfolgt keine Angabe, wird der Standardwert 00:00:00 verwendet. Wenn Sie das Datum weglassen, lautet der Standardwert today. Wenn Sie das Jahrhundert, das Jahr oder ein bestimmtes Datum weglassen, wird der aktuellste Wert verwendet. Geben Sie UTC (Coordinated Universal Time) an, wenn die Zeit unabhängig von der Zeitzone auf einen einheitlichen Zeitpunkt gesetzt werden soll. Mit dem Operator plus (+) oder minus (-) können Sie eine positive oder negative Abweichung von der UTC-Zeit angeben. Wenn Sie UTC ohne Stunden- oder Minutenabweichungen angeben, wird als Zeit standardmäßig Westeuropäische Zeit (WEZ) verwendet. Datumsangaben vor dem 1. Januar 1970 (UTC-Zeit) sind ungültig.
Wenn der Fehler auf einem Windows-Host auftritt, auf dem die E-Mail-Benachrichtigung nicht aktiviert ist, wird in der Windows-Ereignisanzeige eine Nachricht angezeigt. Die Nachricht enthält den Wert von e-mail-adresse, der mit dieser Option angegeben wurde, sowie einen Hinweis darauf, dass der Benutzer über den Status der Operation informiert werden sollte.
hostname kann entweder die IP-Adresse des Hosts oder der Computername (z. B. minuteman) sein. Es wäre möglich, dass Sie einen IP-Domänennamen anfügen müssen, z. B. minuteman.purpledoc.com.
Verwenden Sie unter Linux und UNIX den Befehl uname –n, um den Computernamen anzuzeigen. Unter Windows kann der Computername über das Symbol System in der Systemsteuerung aufgerufen werden. Klicken Sie unter Windows 2000 auf die Registerkarte Netzwerkidentifikation. Klicken Sie unter Windows Server 2003 auf die Registerkarte Computername.
Beim Import eines Replikats müssen Sie die Datenbankparameter der Anbieterdatenbank für das Schema-Repository-Replikat und der Anbieterdatenbank für das Benutzerdatenbankreplikat angeben. Sie müssen diese Datenbanken vor dem Import eines Replikatpakets erstellen.
Wenn Sie außerdem ein oder mehrere Argumente vom Typ paketverzeichnispfad angeben, sucht mkreplica in diesen Verzeichnissen nach zusätzlichen Paketen.
Site: Aktuelle Site. Wenn auf diesem Host mehrere Sites vorhanden sind, ist –site erforderlich.
datenbankinfo und datenbankparameter für DB2, Oracle und Microsoft SQL Server angeben
Jeder Datenbankanbieter verfügt über eine Standardportnummer:
Anbieter | Standardport |
---|---|
DB2 | 50000 |
Oracle | 1521 |
Microsoft SQL Server | 1433 |
Wenn Ihre Datenbank einen anderen Port verwendet, müssen Sie diesen im Parameter verbindungsoptionen angeben. Wenn Sie beispielsweise eine Oracle-Datenbank an Port 1526 verwenden, geben Sie den folgenden Befehl ein:
multiutil mkreplica -imp -site SITEA -repo CQDEV -server cqsvr3 -vendor ORACLE -dbo admin_1 admin_1 -con PORT=1526 -data CQDEV -server cqsvr3 -vendor ORACLE -dbo admin_2 admin_2 -con PORT=1526 C:\TEMP\admin\mk_SITEA.xml
Wichtiger Hinweis: Weitere Informationen zu unterstützten Werten für Anbieterdatenbanken finden Sie unter "Eigenschaften für Anbieterdatenbanken" im Abschnitt "Rational ClearQuest verwalten" der Hilfe.
Wenn Sie außerdem ein oder mehrere Argumente vom Typ paketverzeichnispfad angeben, sucht mkreplica in diesen Verzeichnissen nach zusätzlichen Paketen.
Standardeinstellung: Keine.
multiutil mkreplica -export -clan telecomm -site boston_hub -family DEV
-u susan -p kennwort -out c:\cqms\boston_hub.xml goldengate:sanfran_hub
Multiutil: Packet file `c:\cqms\boston_hub.xml' generated
multiutil mkreplica -export -clan telecomm -site boston_hub -family LAB
-user susan -p kennwort -out c:\cqms\lab.xml goldengate:sanfran_hub
Multiutil: Packet file `c:\cqms\lab.xml' generated
multiutil mkreplica -export -clan testing -site tokyo -family TEST
-user masako -p kennwort -fship -workdir c:\cqms\working -sclass
cq_default taronga:sydney
Multiutil: Packet file
`c:\cqms\working\mk_TOKYO_29-January-02_09-47-27.xml' generated
multiutil: Shipping order
"C:\temp\cqms\ms_ship\outgoing\sh_o_mk_TOKYO_29-January-02_09-47-27.xml"
generated.
multiutil: Attempting to forward/deliver generated packets...
multiutil: -- Forwarded/delivered packet
C:\temp\cqms\ms_ship\outgoing\mk_TOKYO_29-January-02_09-4
multiutil mkreplia -export -clan telecomm -site boston_hub -family DEV
-user susan -password kennwort -c "make a new replica for sanfran_hub"
-ship -workdir c:\temp\working -sclass cq_default
-pexpire 22-November-2003
goldengate:sanfran_hub
multiutil mkreplica -import -site sanfran_hub
-repository sanfran_schemarepo
-vendor SQL_SERVER -server sb_server -dbologin jcole kennwort
-database sanfran_userdb -vendor SQL_SERVER
-dbologin jcole kennwort
multiutil mkreplica -import -clan testing -site sydney -user bfife
-p kennwort -database syd_userdb -vendor SQL_SERVER
-dbologin bfife kennwort